Gelesen: Oktober - Dezember

10.01.2015

Da ich im Oktober und November jeweils nur ein Buch gelesen habe, dachte ich, ich fasse das Ganze nun im Dezember mal zusammen. Aufgrund von verschiedenen anderen (zeitfressenden) Aktivitäten habe ich nun also in den letzten Monaten des Jahres 2014 eher wenig gelesen. Im Einzelnen waren es:

1. "Totensonntag" von Andreas Föhr, 400 Seiten, im Rahmen einer Leserunde (0 €)
Im Rahmen einer Leserunde auf Was liest du? bekam ich ein Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um einen Regionalkrimi und im Besonderen um die Vorgeschichte der handelnden Personen, die wohl auch in anderen Büchern von Föhr vorkommen. Ich kannte keines der anderen Bände. Totensonntag hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen, ein paar Dinge sind mir allerdings negativ aufgestoßen. Ansonsten lesenswert!
 
2. "Splitter" von Sebastian Fitzek, 365 Seiten, neu gekauft (9,99 €)
Splitter habe ich spontan in einem Bahnhof mitgenommen, als ich eine halbe Stunde auf meinen Anschluss warten musste. Ich lese Fitzek ja unheimlich gern und auch das Buch hat mir gut gefallen, Fitzek schreibt nun mal meiner Meinung nach grandiose Psychothriller. Dies ist der Klappentext: Was wäre, wenn wir die schlimmsten Ereignisse unseres Lebens für immer aus dem Gedächtnis löschen könnten? Und was, wenn etwas dabei schiefginge?
Spannendes Thema, gut umgesetzt. Bei Fitzek komme ich meist auch immer erst recht spät auf die "Lösung" der Geschichte, das mag ich viel lieber als wenn ich nach dem ersten Drittel schon alles errate...

3. "Der Nachtzirkus" von Erin Morgenstern, 464 Seiten, geliehen (0 €)
Der Nachtzirkus – tja. Da bin ich erst einmal ein wenig sprachlos. Habe ich mir von meinem Freund ausgeliehen. Ich muss gestehen, mein Gedächtnis funktioniert meist nicht sonderlich gut, vor allem bei vielen Handlungs- und Zeitsträngen. Und die gibt es hier. Oft musste ich zurückblättern weil ich total verwirrt war von dem was ich las. Momentan habe ich dem Buch gegenüber eher gemischte Gefühle und werde es wohl in ein paar Wochen noch einmal lesen um einige Unklarheiten zu beseitigen. Die Geschichte fand ich nämlich schon faszinierend, auch die Beschreibungen, der Stil. Gefällt mir gut. Die Handlung dreht sich um einen schwarz-weißen Zirkus, der immer nur Nachts geöffnet hat. Er taucht plötzlich in einer Stadt auf, bleibt einige Tage und ist dann genauso plötzlich wieder verschwunden. Außerdem geht es um zwei Zauberer, in einem Wettkampf verstrickt und von der Liebe überrascht. Es ist ganz anders als alle anderen Bücher die sich mit Zauberei beschäftigen, die ich kenne. Und doch fehlt irgendwie etwas. Tiefe? Ich weiß es nicht genau. Hmm!
 
4. "Im Namen des Todes" von  J.D. Robb / Nora Roberts, 512 Seiten, neu gekauft (9,99 €)
Auf das neue Buch der Eve Dallas-Serie habe ich ja ungeduldig gewartet. Mitte Dezember war es dann soweit und ich habe es nach zwei erfolglosen Besuchen beim Buchhändler mit nach Haus geschleppt. Die Serie kenne ich ja gut, wie im letzten Buch-Beitrag erwähnt, und auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht.

5. "Die Lebenden und die Toten" von Nele Neuhaus, 560 Seiten, Geschenk (0 €)
Ein Weihnachtsgeschenk. Bisher habe ich von Neuhaus nur "Schneewittchen muss sterben" gelesen, bin also nicht ganz so vertraut mit ihren Büchern. Sehr begeistert war ich damals nicht und bin an dieses neue Exemplar eher vorsichtig herangegangen. Aber ich wurde positiv überrascht! Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte spannend erzählt. Der Fall, um den es geht, dreht sich um ein sehr wichtiges und ernstes Thema: Organspende. Spannender Krimi, kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, sympatische Charaktere. Empfehlenswert!

6. "Sturmzeit" von Charlotte Link, 530 Seiten, geliehen (0 €)
Das erste Buch einer Trilogie. Zeitlich rund um den ersten Weltkrieg angesetzt dreht sich die Geschichte um eine Familie und dem Schicksal der einzelnen Zweige. Neben der durchaus kurzweiligen Story gefallen mir vor allem die Beschreibungen, ob von Umgebung, Leben, Kleidung, typischem Verhalten der Personen. Echt spannen. Man fiebert richtig mit, auch wenn man nicht immer alle Charakterzüge der Protagonisten gut findet. Die anderen beiden Bücher werden also auf jeden Fall auch gelesen.

In 3 Monaten habe ich also gelesen: 6 Bücher mit 2831 Seiten und dafür 19,98 € ausgegeben.

1 Kommentar

  1. Die Bücher von Charlotte habe ich auch im letzten Jahr gelesen und dabei ähnlich empfunden wie du: Irgendwie fiebert man mit, obwohl so viele Personen darin so richtige Charakterschweine sind :D

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